ATEX ist ein Zertifikat für Geräte und Maschinen, das ihren Einsatz in einer explosionsgefährdeten Umgebung erlaubt. Das Kürzel ATEX leitet sich aus der französischen Bezeichnung für explosionsgefährdete Umgebungen ab (Atmosphères Explosibles). Die ATEX-Bestimmungen sind in der EU-Richtlinie 2014/34/EU festgehalten, die seit 2016 gültig ist.
Explosionsgefährdet ist eine Umgebung, wenn sich in der Atmosphäre ein potenziell explosives Gasgemisch bilden kann. Dies ist überall dort der Fall, wo Dämpfe austreten und mit der Umgebungsluft in Verbindung treten können, zum Beispiel bei der Herstellung von Farben, Lacken, Duftstoffen und Lebensmitteln. Auch Staubgemische zählen dazu.
Unterschieden wird dabei zwischen drei ATEX-Zonen, den Zonen
• 0 (Permanente Explosionsgefahr),
• 1 (gelegentliche Explosionsgefahr) und
• 2 (theoretisch mögliche Explosionsgefahr).